Was wir nach Holzbronn mitgebracht haben… aus Südafrika

Während meiner Zeit an der Uni habe ich mich viel mit Kleinbauern und Erzeugerzusammenschlüssen im globalen Süden beschäftigt. Bei einem längeren Aufenthalt in XYZ (Brasilien) durfte ich den Mandrinenbauern der Kooperative Eco Citrus zusehen, wie sie ihre Plantagen in Agroforest-Systeme integrierten, um sie so besser vor Klimaschwankungen zu schützen. Zudem hat die Gemeinschaft ihren eigenen Kompost hergestellt, um ein möglichst geschlossenes System zu erhalten.

Natürlich werden wir auf derr HOF keine Mandarinen anbauen. Aber auch wir müssen uns Gedanken machen, wie wir den Anbau unserer Rohstoffe an die Klimaveränderungen anpassen. Ich bin mir sicher, hier können wir viel voneinander lernen.   

Beeindruckt haben mich auch die Kleibauern in Südafrika, die den einzigartigen Rooibos Tee gewinnen. Er wächst nur in einer bestimmten Region Südafrikas, in Namaqualand (?), wird von Hand geerntet und in der Sonne fermentiert. Anschließend vermarkten die Pflücker:innen ihren Ertrag gemeinsam. Das läuft nicht immer konfliktfrei, aber die Strukturen der Produktionsgemeinschaft sorgen dafür, dass nicht eine Person oder Organisation die gesamte Ernte für sich beanspruchen kann. Am Ende erhält jede Bäuerin und jeder Bauer einen Teil des Gewinns. Und das wiederum führt dazu, dass die ganze Gemeinschaft ihre Rooibos-Büsche hegt, pflegt und achtet. Diesen Gemeinschaftsgedanken habe ich aus Südafrika nach Holzbronn mitgebracht:

Wenn wir den Ort achten, an dem wir leben, profitieren alle davon. Auf derr HOF möchten wir dafür sorgen, dass der Ort, an dem wir leben, immer ein Stück lebenswerter wird – für uns, für unsere Mitmenschen und unsere Umwelt.

Du möchtest Dich auch von einer
Tasse Rooibos Tee inspirieren lassen?
Dann freue ich mich auf die ersten gemütlichen Nachmittage gemeinsam auf unserer HOF Terrasse!

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